Männer - Saison 1999/2000


Die Männermannschaft 1999


Tabelle und Ergebnisse - zurück zur aktuellen Saison


Ansetzungen und Ergebnisse
Bezirksliga A - 1999/2000
Nr.
Datum
Zeit
Halle
Gegner
Ergebnis
1 19.09.99 17:45 Felixstraße HC Schöneberg II 23:14
2 26.09.99 14:00 Buckower Damm 282 SV Buckow II 25:18
3 03.10.99 19:30 Anton-Saefok-Platz 5 SG EBT 25:20
4 06.11.99 16:00 Felixstraße Tasmania/TuS Neukölln 24:10
5 14.11.99 12:30 Hämmerlingstraße SG Narva II 16:12
6 21.11.99 11:00 Felixstraße BSC Rehberge 24:16
7 28.11.99 20:00 Rohrdamm 61-64 SC Siemensstadt 18:15
8 05.12.99 12:45 Felixstraße Stern Kaulsdorf 22:15
9 11.12.99 19:50 Königshorster Straße 10 HC Nord fällt aus
10 08.01.00 18:30 Geisbergstraße 3-4 HC Schöneberg II 20:16
11 16.01.00 14:45 Felixstraße SV Buckow II 28:12
12 12.02.00 16:00 Felixstraße SG EBT 24:14
13 20.02.00 15:00 Efeuweg 28 Tasmania/TuS Neukölln 16:15
14 27.02.00 11:15 Felixstraße SG Narva II 19:16
15 12.03.00 11:45 Afrikanische Straße 123-125 BSC Rehberge 18:17
16 19.03.00 14:45 Felixstraße SC Siemensstadt II 17:15
17 26.03.00 09:00 Eilinburger Straße 1 Stern Kaulsdorf 20:15
18 02.04.00 14:45 Felixstraße HC Nord fällt aus
Berichte
- 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11- 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 -

1. Spieltag: Adler Mariendorf - HC Schöneberg II 23:14 (10:5)
Es war sicherlich kein sehr gutes Spiel, aber am Ende waren dann doch alle mit dem Saisonstart hoch zufrieden. Wir begannen das Spiel sehr nervös, verwerteten unsere Chancen nicht ausreichend und taten uns in der Abwehr gegen die junge Mannschaft aus Schöneberg erstaunlich schwer. So konnte Schöneberg auch erstmal in Führung gehen. Nach einigen Umstellungen in der Abwehr bekamen wir hinten endlich die nötige Sicherheit und konnten uns so Ball um Ball erkämpfen. Vorne klappte es nun auch endlich und so konnten wir uns bis zur Halbzeit mit 10:5 absetzen. In der zweiten Halbzeit ließen wir dann nichts mehr anbrennen, Schöneberg kam zwar noch einmal auf 4 Tore heran, der Sieg war jedoch nie in Gefahr. In der zweiten Haalbzeit gelangen uns dann auch ein paar sehenswerte Angriffe. Dafür, daß die Mannschaft in dieser Besetzung bisher kaum zusammengespielt hat, lief es eigentlich nicht schlecht. Am Ende hieß es dann 23:14, wobei der Sieg auch deutlich höher hätte ausfallen können. Alles in allem sicherlich eine Leistung auf die man aufbauen kann, auch wenn der Gegener heute sicherlich kein Maßstab war.

2. Spieltag: SV Buckow II - Adler Mariendorf 18:25 (9:13)
Nachdem das erste Spiel gewonnen war, sind wir mit hoeheren Erwartungen in dieses Spiel gegangen. Unser Gegner ist uns nicht ganz unbekannt, sodass wir mit einem gleichwertigen Gegner rechnen mussten. Zu unserer Ueberraschung begann der Gegner sehr nervoes, hatte viele Ballverluste und war unkonzentriert in der Abwehr. So bauten wir gleich in der Anfangsphase einen Vorsprung bis zu zeitweise fuenf Toren aus. In der Halbzeit stand es dann 13:9. Mit den ersten Konditionsmaengeln traten denn trotz des Vorsprungs erste Konzentrationsschwaechen auf. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sind die ersten eindeutigen Torchancen nicht verwertet worden, und der Gegner kam dann auf zwei Tore heran. Aber auch der Gegner unterlag einem Kraefteverschleiss. Der Vorsprung konnte dank des guten Zusammenspiels wieder auf  vier Tore ausgebaut und im weiteren Verlauf gehalten werden. In der Schlussphase resignierte der Gegner, und somit kam es dann zu dem unerwartet hohen Ergebnis von 25:18. Wir sind froh, trotz nur eines Auswechselspielers ein zufriedenstellendes Spiel gezeigt zu haben.

3. Spieltag: SG Empor Brandenburger Tor - Adler Mariendorf 20:25 (11:13)
Am Sonntag Abend ging es diesmal gegen die Mannschaft von Empor Brandenburger Tor. Ob es nun daran lag, daß zu dieser Uhrzeit die meisten von uns normaler Weise bereits auf der Couch sitzen und die Füße hochlegen oder daran, daß die gegnerische Mannschaft eine von denen war, bei den wir immer Probleme haben, auf jeden Fall begannen wir aeusserst verhalten. Die erste viertel Stunde verschliefen wir, vor allem in der Abwehr, das Spiel. So hatten wir bereits nach 15 minuten 8 Gegentreffer kassiert. Einigen Einzelaktionen im Angriff war es zu verdanken, daß EBT nicht davonziehen konnte. Nach einer von uns beantragten Auszeit ging es dann endlich etwas besser. Die Abwehr begann nun die Würfe aus dem Rückraum wegzublocken und stand kompakter da. So konnten wir bis zur Pause einen 3-Tore-Vorsprung (13:10) herrausarbeiten. Wer nun dachte, in der 2. Halbzeit könnten wir uns nun weiter absetzen, der sah sich getäuscht. Wir begannen wieder so, wie in der ersten Halbzeit. Dazu kam, daß jetzt reihenweise beste Chancen vergeben wurden. So erziehlten wir in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit nur 3 Tore. EBT kam langsam heran und konnte dann auch ausgleichen. Offenbar durch den drohenden Rückstand aufgeschreckt begannen nun unsere 10 guten Minuten. Es gelang uns mehrfach in der Abwehr den Ball abzufangen und die anschließenden Konter auch zu verwerten. So bauten wir innerhalb dieser Zeit unseren Vorsprung auf sichere 6 Tore aus. Beim Abpfiff führten wir dann mit 25:20. Ein Sieg der am Schluß sicherlich etwas zu hoch ausfiel, aber was soll's, am Ende zählen nur die 2 gewonnenen Punkte. Gelegenheit schöne Spiele abzuliefern, haben wir in dieser Saison noch genug.

4. Spieltag: Adler Mariendorf - Tas/TuS Neukölln  24:10 (11:5)
An unserem vierten Spieltag gingen wir als Favorit ins Spiel. Nachdem wir mit 6:0 Punkten zwar erst nur den dritten Platz belegten (!), haben wir als einzige Mannschaft aus den Führungspositionen unsere Punkte behalten, nachdem HC Nord sich aus unserer Bezirksliga zurueckgezogen hat. Wir hatten somit 2 Pluspunkte mehr als unsere drei anderen Konkurrenten. Mit diesen Vorraussetzungen und nur einem Schiedrichter, der trotz seines einsamen Daseins gut und konsequent das Spiel geleitet hat, begann das Spitzenspiel.
Unerwartet gingen wir mit vier Toren in Führung. Diesen Vorsprung konnten wir bis zur Halbzeit bis auf 11:5 ausbauen. Wer jetzt aber gedacht hat, dass unser Gegner aufsteckt, sah sich getäuscht. Der Abstand verringerte sich, und unser Angriff wurde durch offensives Decken nicht gerade vereinfacht. Aber durch diverse Einzelaktionen, die erfolgreich abgeschlossen wurden, haben wir dem neuen Konzept des Gegeners einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und der Kräfteverbrauch in der Deckung machte sich beim Gegner in der Form bemerkbar, dass sie im Abschluss immer weniger erfolgreich wurden. Nicht zuletzt durch hervorragende Leistungen des Torwarts hatten die Gegner dann nicht mehr als zehn Tore auf ihrer Seite am Spielende zu verbuchen. Wir hatten dagegen 24. Aus dem Führungsquartett hat sich nach diesem Spieltag ein Trio gebildet.

5. Spieltag: SG Narva II - Adler Mariendorf  12:16
Und wieder erwartete unsere Liga ein Spitzenspiel. Unser Gegner ist nicht ganz unbekannt, sind wir doch schon in der Stadtliga und Landesliga der ersten Mannschaft begegnet. In dieser Hinrunde ist Narva II zuerst in der Heimposition.
Das Spiel begann hart und nervös. Konsequentes Deckungsverhalten beider Mannschaften sowie unkonzentrierte Abschlüsse beim Wurf (die Tore schienen ein wenig kleiner, denn Pfosten und Latte halfen mehrmals den Torwärten) verhinderten die Tore. So kam es, dass es nach dreizehn (!) Minuten immernoch 1:0 stand, und wir kurz darauf mit zwei Toren in Führung gingen. Natürlich hat sich Narva II davon nicht beeindrucken lassen, sodass es bereits kurz danach wieder ausgeglichen 4:4 stand. Gegen Ende der ersten Halbzeit haben wir es trotz aller Härte dennoch geschafft, uns mit drei Toren einwenig abzusetzen.
Die zweite Halbzeit begann im Gegensatz zur ersten mit einem Schlagabtausch. In den ersten Angriffen erzielten beide Mannschaften Tore. Wir waren jedoch früher in der Lage, die Tore zu unterbinden als unser Gegner, sodass wir bis etwa fünf Minuten vor Schluß unseren Vorsprung leicht ausbauen konnten. Das Spiel war hektisch, und die Leistung der Schiedsrichter trug nicht dazu bei, das Spiel unter Kontrolle zu halten. Die letzten fuenf Minuten des Spiels waren sehr nervös, wir
bekamen mehrere Zwei-Minuten-Strafen, und folglich warfen wir keine Tore mehr. Im Gegenteil, Narva II konnte sich noch drei Tore erarbeiten, aber letzendlich wurde das Spiel mit 12:16 zu unseren Gunsten beendet. Das Führungstrio ist somit auf ein Duo geschrumpft.

6. Spieltag: Adler Mariendorf - BSC Rehberge 24:16 (11:7)
Am 6. Spieltag ging es gegen die Mannschaft vom BSC Rehberge, welche bisher nur ein Spiel verloren hatte. Wir waren also gewarnt und begannen trotz der recht fruehen Stunde, die man so manchem noch deutlich ansah, gar nicht mal so schlecht. Wir konnten schnell mit 1:0 in Fuehrung gehen. Nach dem Ausgleich von Rehberge konnten wir noch einmal ein Tor vorlegen. Dann klappte aber gar nichts mehr, vorne wurden mal wieder Bälle verloren, hinten stand die Deckung schlecht, so daß Rehberge sich bis zur Hälfte der ersten Halbzeit mit 5:2 absetzen konnte. Es war dringend Zeit für eine Auszeit. Danach ging es mit leichten Umstellungen weiter und plötzlich lief es. Wir konnten schnell ausgleichen und dann bis zur Halbzeit einen 4-Torevorsprung herauswerfen.
Nach der Pause ging es erstmal so weiter, der Vorsprung wuchs auf 6 Tore an. Ploetzlich drehte Rehberge auf und bei uns schlichen sich die Fehler der ersten Halbzeit wieder ein. Als der Gegner auf 3 Tore rangekommen war, sammelten wir uns wieder in einer Auszeit und anschliessend ging es wieder besser. Bemerkenswert war, dass nun plötzlich Spieler die Verantwortung übernahmen, die sich sonst eher selten in die Torschützenliste eintragen. Ein schöner Treffer folgte dem nächsten, bis wir den alten Abstand wieder hergestellt hatten. Nun wurde auf der anderen Seite eine Auszeit genommen, die taktische Marschrute bei Rehberge hieß nun offene Manndeckung. Da diese jedoch nur sehr halbherzig gespielt wurde, kamen wir immer wieder zu guten Torchancen. So gewannen wir am Ende deutlich mit 24:16, vielleicht etwas höher als der Spielverlauf es hätte erahnen lassen.
Im nächsten Spiel gegen die andere noch ungeschlagene Mannschaft vom SC Siemensstadt muss sicherlich nochmal eine Leistungssteigerung her, damit wir auch dort punkten können.

7. Spieltag: SC Siemensstadt II - Adler Mariendorf  15:18 (7:6)
Heute trafen sich dei beiden noch verlustpunktfreien Mannschaften. Ein echtes Spitzenspiel sollte es jedoch nicht werden. Ob es nun an der Nervosität lag oder an der späten Anpfiffzeit, wir begannen ausgesprochen mäßig. Bei keinem von uns war der Wille zu erkennen, dieses Spiel zu gewinnen. Die Angriffe wurden drucklos geführt, die Bälle reihenweise verworfen. Die Abwehr machte eine ganze Reihe Fehler, die jedoch, da der Gegner auch nicht seinen besten Tag erwischt hatte, oft ohne Folgen blieben. Das Spiel plätscherte so dahin, Tore fielen kaum, meisst hatte Siemensstadt die Nase vorn. So war es auch, als es beim Stand von 7:6 für die Heimmannschaft in die Pause ging. Die Aufgabe unseres Betreuers war es in der Pause, uns endlich aufzuwecken. Die zweite Halbzeit begann jedoch erstmal mit einem Gegentreffer. Diesem Zwei-Torerückstand rannten wir eine ganze Weile hinterher. Wir trafen jetzt zwar öfter, kassierten jedoch auch immer wieder postwendend Gegentore. Erst nach der Hälfte der zweiten Halbzeit konnten wir endlich ausgleich und 10 Minuten vor Schluss erstmalig in Führung gehen. Absetzen konnten wir uns jedoch nicht, immer wieder glich Siemensstadt aus. 3 Minuten vor Schluß half uns dann ein Spieler von Siemenssatdt der wegen Meckerns für zwei Minuten das Feld verlassen mußte. Die Überzahlsituation konnten wir nutzen und gingen endlich mit 2 Toren in Führung. Die endgültige Entscheidung fiel, als der Gegner eine Minute vor Schluss einen 7-Meter verwarf und wir im Gegenzug einen weiteren Treffer zum Endstand von 15:18 erzielen konnten. Der in der zweiten Halbzeit doch noch aufkommende Siegeswille brachte uns am Ende den Erfolg, der sicherlich auch etwas glücklich war. Auf jeden Fall war es das erste Spiel, in dem wir lange am Rande einer Niederlage standen.

8. Spieltag: Adler Mariendorf - Stern Kaulsdorf  22:15 (10:7)
Mit Spannung sind wir in das letzte Spiel der Hinrunde hineingegangen. Das Resultat war aber eher, als ob wir mit Verspannungen gespielt haben. Der Gegner hatte seine letzten drei Spiele gewonnen und war entsprechend motiviert, und wir standen wohl doch unter dem Druck, gegen solch einen Gegner gewinnen zu muessen.
Verkrampft kaempften wir uns durch die erste Halbzeit. Mehrfach wurden Pfosten und Latte getroffen, und auch das Zusammenspiel wurde durch die Haerte der Gegner nicht gerade erleichtert. In allerletzter Sekunde der ersten Halbzeit kassierten wir dann auch noch ein Tor, und etwas frustiert gingen wir trotz 10:7 Fuehrung in die Kabine. Nach der Halbzeit ging
es dann doch etwas konzentrierter zur Sache, und der Vorsprung konnte ausgebaut werden. Es wurde etwas mehr ausgewechselt, damit alle mal mitspielen konnten. Unser Vorsprung war nie ernsthaft gefaehrdet, obwohl der Gegner nicht aufgab. Das Spiel hat insofern ein wenig an Spaß verloren, da wieder nur ein Schiedsrichter zur Verfuegung stand
und er sich nicht gegen die unnötige Haerte des Spiels hatte durchsetzen koennen. Mit dem letzten Sieg sind wir also nun verdienter Herbstmeister und gehen mit einer guten Ausgangsposition in das naechste Jahrtausend, um wieder einmal den Aufstieg zu schaffen.

9. Spieltag: Adler Mariendorf - HC Nord  ausgefallen
Durch den Rückzug der Mannschaft vom HC Nord waren wir am letzten Spieltag der Hinrunde spielfrei.

10. Spieltag: HC Schöneberg II - Adler Mariendorf  16:20
Ob dieses nun unser erstes Spiel im neuen Jahrtausend war oder wir damit noch ein Jahr warten müssen, für den Fall, daß die Kalenderspezialisten recht haben, die sagen, das neue Millenium beginnt erst 2001, bleibt wohl ewig zweifelhaft. Fest steht auf jeden Fall, daß der 8.1. dieses Jahres auf einen Sonnabend und nicht auf einen Sonntag fiel. Leider war dieses einigen unserer Mannschaft nicht so ganz klar und so erschienen sie am Sonnabend nicht. So mußten wir mit einer knapp besetzten Bank antreten, vielleicht ein gerechter Aussgleich dafür, daß im Hinspiel aufgrund einer Änderung der Ansetzung einige Schöneberger Spieler nicht erschienen.
Wir begannen das Spiel recht langsam, nutzten vorne nicht alle unsere Chancen, konnten uns aber durch eine starke Abwehr langsam absetzen. Tore kassierten wir eigentlich nur nach Fehlern in unserem Angriffsspiel. Zur Halbzeit gingen wir dann mit einem 4-Tore-Vorsprung in die Kabine. In der zweiten Halbzeit galt es, die Fehler im Angriff einzustellen und hinten weiter so stabil zu stehen. Dies gelang uns anfangs auch recht gut, leicht konnten wir auf 17:9 davonziehen. Wer dachte, nun würden wir das Spiel gemütlich nach Hause schaukeln, der kennt Adler nicht. Plötzlich machten wir Fehler nach Fehler, schlossen allein 6 Angriffe hintereinander ohne Wurf auf das gegnerische Tor ab. Schöneberg nutzte seine Chancen und kam Tor um Tor heran. Erst als bei einem 3-Tore-Vorsprung das Spiel ernsthaft zu kippen drohte, besannen wir uns wieder im Angriff und warfen wieder Tore. So stand es am Ende 20:16 für uns, sicherlich kein schönes Spiel aber wer fragt danach in einer Woche noch. Bis zu den entscheidenden Spielen müssen wir auf jeden Fall noch besser in Tritt kommen, neues Millenium hin oder her.

11. Spieltag: Adler Mariendorf - SV Buckow II  28:12
Dieser Spieltag war gepraegt durch die Ansetzung, dass alle oberen Mannschaften gegen die untere Haelfte anzutreten hatte. Fuer uns hiess es also, gegen den Tabellenvorletzten keine zwei Punkte abzugeben.
Die Motivation war gut, und auch der Gegner machte beim Aufwaermen den Eindruck, uns den Sieg nicht zu schenken. Dank guter Abwehrarbeit am Spielanfang gingen wir gleich mit drei Toren in Fuehrung, fingen uns danach aber gleich wieder zwei ein. Doch dann bekamen wir einen bisher noch nicht gekannten Lauf. Fast jeder Fehler bei Buckow wurde mit einem Konter bestraft, der, leider nur fast, immer zum schnellen Torerfolg fuehrte. Die Deckung und der Torwart standen meist richtig, so dass Buckow nur fuenf Tore in der ersten Halbzeit erzielte. Wir waren da schon mit 14 Toren weit weg.
Die erste Halbzeit wiederholte sich in der zweiten fast. Nach anfänglichen Fehlpässen bei den Kontern bauten wir den Vorsprung unerreichbar aus. Dies fuehrte allerdings bei Buckow zu solcher Missstimmung, dass fast ein Spielabbruch drohte, weil mehre Spieler aufhoeren wollten (Details möchte ich hier lieber nicht erwaehnen). Nachdem man am letzten Spieltag selbst sehr hoch gewonnen hatte, hat man wohl nicht mit solch einer Niederlage gerechnet. Fuer uns hat sich jedenfalls gezeigt, dass es sich lohnt, den Ball auch mal etwas schneller nach vorne zu spielen.
Und ich moechte es nicht unerwaehnt lassen, dass unserer treuer Fan-Club uns angefeuert hat, und dass es ihnen hoffentlich beim zuschauen Spass gemacht hat.

12. Spieltag: Adler Mariendorf - SG Empor Brandenburger Tor 24:14 (13:8)
Die Vorbedingungen fuer diese Spiel waren schlecht, da uns in den Ferien keine Trainingszeiten zur Verfuegung standen.
Dafuer waren aber alle Spieler motiviert, und an Spielerangeboten gabe es keinen Mangel (im Gegensatz zum Gegner, der mit nur sechs Feldspielern antrat). Nach langer Zeit waren auch mal wieder zwei Schiedsrichter zu sehen.
Nach einem etwas verkrampften Spielbeginn glich das Spiel mehr und mehr einem Trainingsspiel. Wir setzten uns Tor um Tor
ab, und der Gegner hatte nie die Chance, uns einzuholen. Bei uns wurde an diesem Spieltag jeder Spieler eingesetzt, und da wir die maximale Anzahl an Spielern hatten, fuehlte sich eigentlich keiner so richtig ausgelastet und liess sich verstaendlicherweise nur ungerne auswechseln.
Schwaechen in der Deckung waren nur zwischen Mitte und Halblinks auszumachen, den der einzige gefaehrliche Gegenspieler manchmal zu nutzen wusste. Ansonsten wurde manche gute Torchance vergeben, aber im wesentlichen sind die Tore gemacht worden. Durch die vielen Spieler hatte eben manchmal einer einen Partner neben sich, mit dem er ansonsten weniger zusammenspielt.
Es war fuer uns ganz gut, nach einer etwas doch laengeren Spiel- und Trainingspause auf einen einfacheren Gegner zu Treffen. Das naechste Spiel duerfte sich etwas schwieriger gestalten.

13. Spieltag: Tas/TuS Neukölln - Adler Mariendorf  15:16
Heute ging es nach den eher leichteren Gegner wieder gegen einen aus dem oberen Drittel der Tabelle. Das Ziel war klar, mit einem Sieg wollten wir uns weiter absetzen und das Tor zur Stadtliga endgültig weit aufstoßen. So einfach wie im Hinspiel sollte es diemals aber nicht werden. Einige Spieler hatten den Abend zuvor doch etwas heftig ins Glas geschaut, so dass sie bei weitem nicht zu ihrer Normalform auflaufen konnten. Das Zusammenspiel lief an diesem Tag überhaupt nicht, was sicherlich auch an der gut eingestellten Abwehr aus Neukölln lag. Durch Fehler im Deckungsverhalten luden wir den Gegner immerwieder zum Torwerfen ein, zum Glück nahm er die Einladung nicht immer an. So konnte sich Neukölln mit maximal 2 Toren in der ersten Halbzeit absetzen, bis zur Pause hatten wir das wieder aufgeholt. Das Spiel blieb auch in der zweiten Halbzeit spannend, nun hatten wir jedoch meist ein Tor vor. Es gelang uns aber auch nicht, uns nun endlich abzusetzen. 5 Minuten vor dem Spielende führten wir dann endlich mit zwei Toren. Die letzten beiden Minuten mussten wir dann in einer doppelten Unterzahl überstehen, dem Gegner gelang in dieser Zeit aber nur noch ein Tor, so daß wir beim Abpfiff mit einem Tor Vorsprung als Sieger dastanden. Die Anspannung des Spiels endlud sich anschliessend in einigen unschönen Szenen auf dem Spielfeld, auch wollte keine rechte Freude über den Sieg aufkommen. In der Kabine beruhigten sich dann alle wieder und spätestens bei der anschliessenden "3. Halbzeit" waren alle wieder guter Dinge.
Noch größer wurde am Montag darauf die Freude, als bekannt wurde, daß zeitgleich Rehberge sich einen Ausrutscher erlaubt hatte und wir so schon am nächsten Wochenende die Chance haben, den 1. Platz festzumachen.

14. Spieltag: Adler Mariendorf - SG Narva II  19:16 (8:9)
Heute wollten wir nun 1. Tabellenplatz und damit den Aufstieg schon 4 Spieltage vor Saisonende erreichen. Dazu mussten 2 Punkte gegen Narva her. Gehandicapt durch den verletzungsbedingten Ausfall unseres Torhüters gingen wir in das Spiel. Mangels eines Ersatztorhüters dürfte sich unser Kreisläufer seinen großen Wunsch mal wieder erfüllen und sich ins Tor stellen. Die Abwehr sollte deshalb 120% geben, um ihn zu unterstützen, leider gelang das am Anfang überhaupt nicht. Durch ganz krasse individuelle Fehler in der Abwehr kam Narva in der Anfangszeit zu leichten Toren. Zum Glück agierte unser Angrif ebenfalls erfolgreich konnte die ersten Angriffe immer mit einem Tor abschliessen und so stand es nach 5 Minuten bereits 3:3. Narvas Abwehr stellte sich nun besser auf uns ein, uns gelang es immer seltener weitere Treffer zu erziehlen. So schafften wir in der ersten Halbzeit nur noch fünf weiter Treffer und mußten mit einem Tor Rückstand in die Kabine gehen. Die zweite Halbzeit begannen wir besser, konnten schnell ausgleichen und dann zwei weitere Tore vorlegen. Die Abwehr stand nun besser, leider ließen wir durch dumme Ballverluste wieder herankommen. Das Spiel blieb spanndend, unserem Führungstreffer folgte immer postwendend der Ausgleich. Vier Minuten vor Schluss konnten wir dann wieder mit 2 Toren in Führung gehen und in der letzten Minute, als der Gegner hinten aufmachte, gelang uns der letzte Treffer des Spiels zum Endstand von 19:16. Garant für den Sieg heute war die gute Moral der Mannschaft, keine Spur von den Anfeindungen des letzten Wochenendes. Jeder kämpfte auf seiner Position und so durfte sich auch jeder in die Torschützenliste eintragen. Die Freude nach dem Spiel war riesig, war das Saisonziel doch auf so beeindruckende Weise bereits vier Spieltage vor Schluss geschafft. Mit mehreren Kisten Bier und später in der Pizzeria mit einigen Flaschen Grappa wurde dieses gebührend gefeiert.
Nun heißt es in den letzten Spielen nochmal volle Leistung zu bringen, um das Ziel, die Saison zu Null zu beenden, auch zu erreichen.

15. Spieltag: BSC Rehberge - Adler Mariendorf  17:18 (8:7)
Auch nachdem unser Aufstieg nun bereits feststeht wollten wir dieses Spiel unbedingt gewinnen, geht es doch darum die Saison wirklich "zu null" zu Ende zu bringen und die intern ausgesetzte Praemie zu ergattern. Vollzählig fanden wir uns in der Halle ein, auch wenn so mancher in dieser frühen Stunde noch nicht so ganz anwesend schien. Wir begannen auch nicht schlecht, konnten einige Treffer erzielen, mußten jedoch auch immerwieder Gegentreffer hinnehmen. Chancen zum Absetzen waren genug vorhanden, jedoch wurde von uns nun zunehmend nur noch der Pfosten getroffen. Unserer Abschlußschwäche und unserem Diskussionsbedarf mit den Schiedsrichtern war es zu verdanken, daß Rehberge zur Halbzeit mit 8:7 führte. In der Halbzeit nahmen wir uns vor, wieder ruhiger zu sein und uns wieder mehr auf das Spiel zu konzentrieren. Ruhiger waren wir dann auch, aber leider auch in unserem Angriffsspiel. So konnte sich der Gegner langsam absetzen, bis er mit 12:8 führte. Nun begannen wir langsam wieder das Tor zu treffen, kamen bedingt durch Abwehrfehler jedoch nur sehr langsam heran. So dauerte es bis zur 55. Minute bis wir endlich ausgleichen konnten. Wenig später gingen wir dann endlich wieder in Führung. Einige bange Momente mussten wir überstehen, als wir bedingt durch eine Hinausstellung und einen anschließenden Wechselfehler kurz vor dem Spielende nur noch mit 4 Feldspielern auf der Platte standen. Rehberge gelang in dieser Phase nocheinmal der Ausgleich, die letzten 90 Sekunden konnten wir uns jedoch in der gegnerischen Hälfte festsetzen und dann wenige Sekunden vor dem Abpfiff den viel umjubelten Siegtreffer erzielen. Der Sieg war am Ende sichrlich sehr glücklich, so etwas gelingt einem wohl nur, wenn man in der Tabelle oben steht. Nun bleiben noch zwei Spiele übrig, unser großes Ziel zu erreichen, also: Weiter gehts !

16. Spieltag: Adler Mariendorf - SC Siemensstadt  17:15 (8:7)
Dieses Spiel stand ganz im Zeichen einer Mannschaft, welche sich ihres Aufstiegs bereits sicher ist, die aber darüber hinaus in Gefahr läuft, nicht mehr mit aller Motivation am Spiel teilzunehmen.
Schon im Hinspiel war Siemensstadt ein Gegner, den es nicht zu unterschätzen galt. Und auch in diesem Spiel war davon auszugehen, dass diese Mannschaft nicht einfach zwei Punkte zu verschenken hat. Das Resultat der ersten zehn Minuten untermauerte dann auch die bereits erwähnten Thesen. Es stand 1:6 in eigener Halle, und erst die grüne Karte ermöglichte uns eine konzentriertere Angriffs- und Verteidigungsphase. Man könnte meinen, wir haben die zehn Minuten gebraucht, um uns warm zu machen, und wären so arrogant, dem Gegner fünf Tore Vorsprung zu schenken, den es in 50 Minuten aufzuholen gilt. Ich gehe aber davon aus, dass dem nicht so gewesen ist, sondern mangelnde Spielmotivation die Ursache war.
Tor um Tor erkämpften wir also nach der grünen Karte trotz verworfener Sieben-Meter den Anschluss, und der Gegner, anscheinend verblüfft über die eigenen frühen Torerfolge, konnte sich nicht mehr durchsetzen. Ein Tor in Überzahl erzielte Siemensstadt noch, und zur Halbzeit stand es dann 8:7 für uns.
Wer dachte, wir könnten jetzt einfach so weiter spielen, der sah sich getäuscht. Da wir aufgrund eines Flüchtigkeitfehlers in Unterzahl mit der zweiten Halbzeit begannen, wurde aus dem Ein-Tore-Vorsprung ein Ein-Tore-Rückstand. Und so verlief dann auch fast der Rest der zweiten Halbzeit. Es wurde ein Vorsprung erzielt, der durch mangelhafte Abschlüsse und Deckungsfehler wieder eingebüßt wurde. Mehrere Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten erleichterten auch nicht gerade das Spiel. Es zeigte sich, dass mangelnde Kondition und Training Ursache der schlechten Torausbeute war. Einzig unser Wille zum Sieg setzte sich durch, und in der Schlussphase hatte der Gegner mit Schwächen und Verletzungen zu kämpfen. Zum Schluss standen wir mit Überzahl da und sicherten uns mit einem Zwei-Tore-Vorsprung den Sieg.

17. Spieltag: Stern Kaulsdorf - Adler Mariendorf 15:20
Nicht genug damit, daß unser letztes Saisonspiel in der äußersten Ecke Berlins schon um 9.00 Uhr angepfiffen wurde, nein dieses musste auch noch am Tag nach der Zeitumstellung passieren. Man durfte darauf gespannt sein, wie unsere Mannschaft sich zu dieser Zeit präsentieren würde, liegen ihr doch Zeiten vor dem Mittag überhaupt nicht. Die meißten hatten es jedenfalls pünktlich nach Kaulsdorf geschafft und schienen ausgeschlafener als zu manch anderem Spiel. Man merkte, dass nun die Saison auch wirklich zu null beendet werden sollte. So begannen wir auch das Spiel, schnell und leicht konnten wir mit 3:0 in Führung gehen. Alles sah danach aus, als kämen wir im letzten Spiel noch einmal zu einem deutlichen Sieg. Doch Adler wäre nicht Adler, wenn wir so weitergespielt hätten. Plötzlich hörten wir auf, Tore zu werfen, selbst beste Chancen wurden verworfen. Der Gegner konnte langsam herankommen, erst eine Auszeit brachte uns wieder auf den richtigen Weg, so daß wir zur Halbzeit wieder mit 4 Toren führten. So hätte es dann nach der Halbzeit auch weitergehen können, doch wie oben schon bemerkt, leichte Siege machen uns anscheinend keinen Spass. Unser Spiel wurde immer katastrophaler, Kaulsdorf stand in der Defensive besser und durchbrach unsere löchrige Abwehr immer wieder. So ging es weiter, bis Kaulsdorf ausgeglichen hatte. Nun hatten wir das Spiel anscheinend spannend genug gemacht, plötzlich lief der Ball wieder und fand auch immer öfter seinen Weg ins gegnerische Netz. Ganz schnell führten wir wieder mit 5 Toren. Der Vorsprung konnte nun auch bis zum Spielende gehalten werden. Nach dem Abpfiff brach dann der große Jubel aus, war doch nicht nur das Saisonziel, der sofortige Wiederaufstieg erreicht, sondern hatten wir es wirklich geschafft, in der ganzen Saison nicht einen einzigen Punkt abzugeben. Vor der Halle gab es dann erstmal eine ordentliche Sektdusche, im Tempio ging es dann noch bis zum Abend weiter mit der Feier.
32:0 Punkte, eine tolle Leistung der ganzen Mannschaft, die gewonnenen 50 Liter Bier bezahle ich gerne !

18. Spieltag: Adler Mariendorf - HC Nord  ausgefallen
Durch den Rückzug der Mannschaft vom HC Nord sind wir am letzten Spieltag spielfrei.
 
 

Trainingstermine

Trainiert wird zur Zeit zweimal pro Woche, am Dienstag in der Körtingstraße (Mariendorf) und am Mittwoch in der Felixstraße (Tempelhof), jeweils um 20.00 Uhr.



Wer Lust hat, bei uns (nicht nur) Handball zu spielen, der kann mir hier eine e-mail schicken. 

Diese Seite wurde das letzte mal am 27.03.2000 bearbeitet.